Die erste Rezension meines Buchs:
Lernen, das Leben zu lieben ...,
... hätte auch gepasst! Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise durch
sein Leben. Wir teilen seine Enttäuschungen und lernen mit ihm, wie man
ein gelingendes Leben führen kann. Das ist wunderbar geschrieben. Mark
Twain hat das mal so formuliert: Gut schreiben ist ganz einfach, man
muss nur alle überflüssigen Wörter weglassen! Jupp Hartmann kann das:
klare Worte, kurze Sätze, tiefer Sinn! Dabei ist sein überaus geraffter,
nüchterner Schreibstil ein schöner Kontrast zu den meist sehr blumigen,
metaphernreichen Zitaten von Philosophen, die ihm Verbündete sind. Ein
"Freund" ist ihm von diesen besonders der chinesische Meister Zhuangzi
geworden. Von ihm gibt es viele beeindruckende, verschmitzte Gleichnisse
in dem Buch, das durch diesen Reichtum an seelenverwandten Denkern zu
einer wahren Fundgrube für Fans des kontemplativen Nicht-Tuns und
Verächter von Ehrgeiz und überzogener Leistungsorientierung wird. Ein
Bilanz-Zitat von der letzten Seite: "Die Erde ist zu schön, um sie nur
als Rohstofflager zu sehen. Das Leben ist zu kostbar, um es den Zwängen
des Nützlichkeitsdenkens unterzuordnen. Es ist ein Rausch, ein Tanz, ein
Fest." Für mich als Gleichgesinnten war das Buch auch ein kleines Fest!
Sehr empfehlenswert!
(von Alf Trojan)
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