Die erste Rezension meines Buchs:
Lernen, das Leben zu lieben ...,
... hätte auch gepasst! Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise durch
sein Leben. Wir teilen seine Enttäuschungen und lernen mit ihm, wie man
ein gelingendes Leben führen kann. Das ist wunderbar geschrieben. Mark
Twain hat das mal so formuliert: Gut schreiben ist ganz einfach, man
muss nur alle überflüssigen Wörter weglassen! Jupp Hartmann kann das:
klare Worte, kurze Sätze, tiefer Sinn! Dabei ist sein überaus geraffter,
nüchterner Schreibstil ein schöner Kontrast zu den meist sehr blumigen,
metaphernreichen Zitaten von Philosophen, die ihm Verbündete sind. Ein
"Freund" ist ihm von diesen besonders der chinesische Meister Zhuangzi
geworden. Von ihm gibt es viele beeindruckende, verschmitzte Gleichnisse
in dem Buch, das durch diesen Reichtum an seelenverwandten Denkern zu
einer wahren Fundgrube für Fans des kontemplativen Nicht-Tuns und
Verächter von Ehrgeiz und überzogener Leistungsorientierung wird. Ein
Bilanz-Zitat von der letzten Seite: "Die Erde ist zu schön, um sie nur
als Rohstofflager zu sehen. Das Leben ist zu kostbar, um es den Zwängen
des Nützlichkeitsdenkens unterzuordnen. Es ist ein Rausch, ein Tanz, ein
Fest." Für mich als Gleichgesinnten war das Buch auch ein kleines Fest!
Sehr empfehlenswert!
(von Alf Trojan)
https://www.amazon.de/review/R34B5K178P2CCL/ref=pe_1604851_66412761_cm_rv_eml_rv0_rv
Ein persönlicher Zugang zur alten chinesischen Philosophie
Donnerstag, 27. Oktober 2016
Montag, 25. Juli 2016
Herzlich Willkommen! Dies ist ein Blog zu dem Buch Wie ich lernte das Nutzlose zu lieben:
Geschichten aus zwei völlig unterschiedlichen Welten treffen hier zusammen, spiegeln sich ineinander und kommentieren sich gegenseitig. Die einen wurden vor über zweitausend Jahren von chinesischen Philosophen erzählt. Die anderen hat der Autor selbst erlebt – als Hüttenarbeiter im Saarland, als Tango-Tänzer in Buenos Aires, als Deutschlehrer in Peking oder als Müßiggänger in Hamburg.
Dabei rückt eine Reihe philosophischer Themen ins Blickfeld – die unbeabsichtigten Nebenwirkungen menschlichen Handelns, die Unzulänglichkeit starrer Weltbilder, die Möglichkeiten und Grenzen der Sprache. Vor allem aber geht es um die Unverzichtbarkeit des Nutzlosen, Unverwertbaren, Leeren.
Damit ist das Buch auch eine Stimme in aktuellen gesellschaftlichen Debatten. Aus der Sicht eines gelebten Lebens plädiert es für Umwege, Freiräume und Muße.
Viel Spaß beim Lesen. Ich freue mich über Diskussionsbeiträge.
Jupp Hartmann
Geschichten aus zwei völlig unterschiedlichen Welten treffen hier zusammen, spiegeln sich ineinander und kommentieren sich gegenseitig. Die einen wurden vor über zweitausend Jahren von chinesischen Philosophen erzählt. Die anderen hat der Autor selbst erlebt – als Hüttenarbeiter im Saarland, als Tango-Tänzer in Buenos Aires, als Deutschlehrer in Peking oder als Müßiggänger in Hamburg.
Dabei rückt eine Reihe philosophischer Themen ins Blickfeld – die unbeabsichtigten Nebenwirkungen menschlichen Handelns, die Unzulänglichkeit starrer Weltbilder, die Möglichkeiten und Grenzen der Sprache. Vor allem aber geht es um die Unverzichtbarkeit des Nutzlosen, Unverwertbaren, Leeren.
Damit ist das Buch auch eine Stimme in aktuellen gesellschaftlichen Debatten. Aus der Sicht eines gelebten Lebens plädiert es für Umwege, Freiräume und Muße.
Viel Spaß beim Lesen. Ich freue mich über Diskussionsbeiträge.
Jupp Hartmann
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